Lust auf Sattmacher-Portionen? Lange am Tisch sitzen, genüsslich essen – aber bitte bis zum Schluss im Wohlfühlbereich? Das geht. Entdecke die Magie der Magenfüller. Ob Salat oder Suppe - Volumen-Wunder helfen beim Abnehmen und Genießen.
Gehirne gelten gemeinhin als unbestechlich, doch ein bisschen Täuschen und Tricksen für die Traumfigur ist erlaubt. Dient schließlich einem guten Zweck. Wenn du deinen Bauch zum Kopf-Beschummeln einsetzen willst, gib ihm viel Flüssigkeit, Salat, Gemüse, Hülsenfrüchte und Ballaststoffe. Diese natürlichen Appetitzügler signalisieren dem hungrigen Hirn mehr Schein als Sein. Und das ist prima.
Ob Grünzeug oder Knabber-Karotten - sobald volumenreiche Lebensmittel sich ausbreiten und wie Fühler die Wände des Magen-Darm-Traktes berühren, funken sie Signale ans Gehirn: Vom anfänglichen „Ahhh, das tut gut“ über „Wird langsam voll hier“ bis zum finalen „Stopp – Füllgrenze erreicht.“ Die Schaltzentrale im Kopf gibt ihr Okay, auch wenn sie kalorienmäßig keine Kracher bekommt. Du isst automatisch weniger.
Der Klassiker ist dabei Wasser. Keine Kalorien, aber etwas im Bauch. Nicht zum Sattwerden, keine Sorge, sondern nur als Hungerbremse. Ob zwischendurch, vor, während oder nach dem Essen – Wasser füllt den Magen bei jeder Gelegenheit. Auch Tee und schwarzer Kaffee (ohne Zucker) in Maßen stehen dem nicht nach, regen zusätzlich die Verdauung und den Stoffwechsel an.
Besonders gut trickst Leinsamen. Im Rahmen einer Studie wurden Probanden per Vorspeise 2,5 Gramm untergejubelt. Gefühlt waren danach 30 Prozent Hunger weg – und das Ergebnis auf dem Teller konnte sich sehen lassen: Wer sich minimal mit Leinsamen vorfüttert, vertilgt acht Prozent weniger Spaghetti Bolognese.
Erbsen, Bohnen, Linsen – auch Hülsenfrüchte sind gut verpackte Magenfüller. Werden die Dickhäuter zerdrückt oder püriert, lassen sie sich mit Wasser verlängern. Eine ähnliche Wirkung erzielen heiße Suppen. Sie geben zusätzlich ein wohliges Gefühl und lassen dich lange löffeln. Wenn du Heißhunger zwischendurch bremsen willst, helfen Eiweiß-Shakes, Käsewürfel oder Magerquark - eventuell glattgerührt mit Naturjoghurt, fettarmer Milch oder Mineralwasser.
Nicht vergessen: Wenn du länger Spaß am Ess-Tisch haben willst, genieß langsam. Jeden Bissen einzeln. Der Magen braucht etwa 20 Minuten, bis er ein zufriedenes „Satt“ ans Gehirn meldet. Während du langsam isst, pack den Teller ruhig immer wieder voll – mit Salatblättern in Hülle und Fülle. Der kleine Psychotrick beruhigt das Gehirn. Es wird gelassen und weniger gierig, wenn es sieht, dass genug da ist.
Achim, der Genießer
Iss, was nebenan wächst: Natural Statt Fastfood.
Gesundes Powerfood wächst gleich um die Ecke. Frisch vom Feld direkt auf den Teller, vollwertig und nach Saison zusammengestellt - nichts ist besser als Lebensmittel vom Bio-Bauern nebenan.
Kurz und knackig:
„Mach deinen Einkauf zum Heimspiel.“
„Nerve die Verkäufer - du willst immer wissen, wo dein Essen herkommt und wann es geerntet wurde.“
„Du stehst auf junges Gemüse der Saison.“
„Besser Bio aus der Kiste als Gespritztes aus dem Beutel.“
Pressetext:
Deutschlands lustigster Ernährungswissenschaftler Achim Sam geht mit seinem zweiten Live Programm auf große Deutschlandtour.
Intervallfasten macht glücklich, glutenfrei ist gesünder, Fruchtzucker legt die Leber lahm und wer nach 20:00 Uhr Kohlenhydrate isst, gilt schon als lebensmüde ... Wer soll da noch durchblicken und was kann ich überhaupt noch essen?
Achim Sam, Bestseller-Autor (u.a. Clean your Life und Deutschlank), Ernährungs- und Fitness-Experte gibt Orientierung im Ernährungsdschungel – und das alles mit einer Extraportion Humor. In seinem Infotainment-Programm „ISS SO!“ bringt er wichtige Food- & Body-Themen charmant und leicht verständlich auf ihren Garpunkt und betrachtet den Ernährungswahn mit einem Augenzwinkern.
Hier erfahren die Zuschauer die Wahrheit über Foodtrends wie Low Carb, Vegan, Paleo und Co. und wie man den Jo-Jo-Effekt in die Knie zwingt.Achim Sam weiß, was Hüftpolster lieben, wie man sie zum Schmelzen bringt und warum Köche häufig die glücklicheren Menschen sind. Durch eigene Erfahrungen als übergewichtiges Kind weiß Achim Sam was die Leute in Sachen „Ernährung“ (nicht) bewegt. Achim zeigt einen Weg, der besser funktioniert als klassische Diäten und bezieht sein Publikum immer wieder auf lockere Art und Weise in sein Programm mit ein und beantwortet gerne spontan & live sämtliche Ernährungsfragen – quasi alles außer Tiernahrung. Damit gesundes Essen wieder Spaß macht, gehören Verbote verboten! Natürlich essen und bewegen, aus Fett Muskeln machen und im Alltag einfach entspannter werden - so lautet das Motto seines Infotainment-Programms „ISS SO!“.
Pommes-Boykott lebenslänglich oder nie wieder Sahnetorte? Solche Vorsätze gehen nach hinten los. Denn je strenger wir uns etwas verbieten, desto größer wird die Lust darauf. Deshalb rate ich: Nachgeben und glücklich sein.
Geh weg. Hör auf. Das ist verboten. Mach Schluss. Sag nein. Puh! Noch mehr solche Killersätze, und die Lebenslust lässt nach. Wir möchten lieber belohnt als angemeckert werden und frei entscheiden dürfen, was wir tun. Wer schon mal versucht hat, sich etwas zu verbieten, kennt das allzu gut: Kaum sollen die Kekse aus dem Kopf, kriechen sie regelrecht hinein und machen sich immer breiter.
Hartgesottene Anti-Kilo-Kämpfer kleben sich sogar Verbots-Schilder ins Blickfeld: Nie wieder Schoki – Ohne Abendbrot ins Bett – Schluss mit Sahnetorte – Heute keine Kekse. Und was passiert? Beim Gedanken ans Schoko-Verbot erscheint die leckerste braune Rippe aller Zeiten im Tagtraum. Abends schiebt sich die Butterstulle vors geistige Auge. Beim Anblick des Anti-Kekse-Zettels tanzen die Zuckerguss-Kringel verführerisch aus ihrer Schachtel.
Das ist nicht nur ein subjektives Gefühl, sondern auch wissenschaftlich belegt: Forscher der englischen Universität Surrey haben herausgefunden, dass Kinder an Ostern mehr Schoko-Eier essen, wenn die Eltern diese verbieten oder rationieren. Wer im Rahmen der Studie selbstbestimmt futtern durfte, griff anfangs zwar etwas mehr ab, kam aber in der Oster-Gesamtbilanz auf weniger.
Ich rate sogar: Hockt euch fünf Schoko-Hasen hin und verpflichtet euch, die alle wegzuputzen. Die Lust schwindet spätestens, wenn ihr nach dem ersten Stück feststellt: „Ich darf ja noch vierdreiviertel Hasen, und ich mag gar nicht mehr.“
Ich habe mal im Seniorenheim einen Vortrag über gesundes Essen gehalten und den Leutchen da Cola verboten. Was passierte? Am gleichen Abend orderten die plötzlich Cola, obwohl sie sonst nie Interesse daran hatten.
Das ist ein bisschen so wie die Sache mit dem Sixpack-Calli. Wenn dir jemand sagt „Schließ die Augen, denk nicht an Reiner Calmund erschlankt mit Sixpack und beschreib mir, was du siehst“, kannst du gar nicht anders als zu gestehen: „Ich sehe gerade Calli schlank mit Sixpack.“ So ist es auch mit den Essens-Verboten. Wenn wir uns darauf konzentrieren, nicht an etwas zu denken, kommt es unweigerlich erst recht in den Kopf. Wer sich nach dem Alles-oder-nichts-Prinzip an die Abnehm-Arbeit macht, geht kontraproduktiv vor.
Viel besser: Gönn dir hin und wieder, was du dir von Herzen wünschst. Nimm Rücksicht auf deine Gelüste. Denn dann wirst du die kleine Sehnsucht schneller los und kannst das Gesund-Essen zufrieden fortsetzen, als wäre nichts gewesen.
Achim, der Verbote-Verbieter